Tanztherapie - angewandte tanzpsychologie

Schon in der "grauen Vorzeit" bewegten sich unsere Ur-Ahnen zu Rhythmen und Klängen, um so Bedürfnissen, Gefühlen und auch Befürchtungen Ausdruck zu geben.

Bewegungen sind Bedeutungsträger, und geben oftmals mehr preis als das gesprochene Wort. Ist ein Mensch nicht mehr im Gleichgewicht, so lässt sich dies auch anhand seiner Bewegungen erkennen.

Tanztherapie versteht sich als „die psychotherapeutische Verwendung von Tanz und Bewegung zur Integration von körperlichen, emotionalen und kognitiven Prozessen des Menschen.“ 

Ziele der Tanztherapie sind:

 - die Integration vorsprachlicher Erlebnisse durch Einbeziehung der Körpersprache und des Körpergedächtnisses

 - Förderung der Körperwahrnehmung

 - Entwicklung eines realistischen Körperbildes

 - Förderung des persönlichen Bewegungsausdrucks und der authentischen Bewegung

 - Förderung der Eigen- und Fremdwahrnehmung

 - Bearbeitung emotionaler Erlebnisinhalte

 - Bearbeitung intra-/interpsychischer Konflikte

 - Erwerb neuer Möglichkeiten von Beziehungsgestaltung / Handlungskompetenzen

 - sprachliche Aufarbeitung und Reflexion des Bewegungsgeschehens 

- Bewusstwerdung und Integration des Erlebten.

Tanztherapie fördert  Körper- und Selbstwahrnehmung und unterstützt die Erweiterung des Bewegungsrepertoires.

Durch die Integration des Unbewussten wird der Patient ermutigt, seinen authentischen Ausdruck zu finden . 

Tanz ist Kommunikation - mit sich selbst und mit seiner Umwelt!